Hallo ihr Lieben,
Ich bin vorhin mit meiner Schwester und meinen Eltern nach einer rasanten Fahrt über eine fünfspurige Autobahn in Frankfurt angekommen. Das klingt durchaus merkwürdig, aber für die kleinen Leute vom Dorf, ist das schon ein halbes Abenteuer.
Wir sitzen nun also in der siebten Etage des Meininger Hotels, und zwar direkt am Flughafen, und starren unentwegt aus dem Fenster in Richtung der Landebahnen und freuen uns riesig ein Flugzeug nach dem anderen zu sehen. Klingt seltsam? Ist seltsam!
Außerdem war heute großer Tag der Verabschiedungen, das heißt ich war bei meiner Oma und meinem Onkel samt Familie und habe mit allen ein bisschen rumgeheult.
Ihr glaubt nicht wie ich mich gefreut habe, als mir meine Cousins (5 und 12) ein "Schnorzel" geschenkt haben.
Um euch das mal zu erklären: Ein sogenanntes Schnorzel ist eine ganz feine Sache wurde mir gesagt und beschützt mich während meiner Zeit im Ausland.
Kurz: Es ist ein Schnuffeltuch in Form eines "Hasen-Hundes", halb Hase, halb Hund. Meine kleine Aufgabe wird also sein, die Reise von Schnorzel fotografisch festzuhalten. Super Idee!
Wir werden nachher mal auf den Flughafen gehen und ein bisschen rumgucken, schauen wo ich morgen sein muss und so weiter.
Bis Später
Anne
Mittwoch, 28. Januar 2015
Montag, 26. Januar 2015
Das große Packen
Jetzt wird es ernst.
Mein Countdown auf dem Handy zeigt nun nur noch 2 Tage an, was mir keine Angst macht, aber zumindest ein mulmiges Gefühl bereitet. Ich werde morgen bereits mit meiner Familie nach Frankfurt fahren, um eventuellen Störungen auf der Autobahn, welche dann zur Verspätung führen aus dem Weg zu gehen. Wir haben ein schniekes Hotel gebucht, direkt am Flughafen, nächtlicher Lärm inklusive, aber das sollte uns nicht weiter stören.
Also, schon vor 2 Wochen hab ich angefangen grob aufzuschreiben, was ich wohl brauchen werde. Immer wieder kam etwas dazu und die Liste wurde länger und länger. Aus einer Liste wurden zwei, und aus zwei Listen wurden jetzt letztendlich vier oder sogar fünf.
Mit dem ganzen Zeug, also der Ordnung, dem Sortieren und dem Kram, habe ich generell nichts am Hut, aber was muss, das muss.
Ich hab nun alles auf einen großen Tisch gepackt und versucht irgendwie ein System aufzubauen. Selbstverständlich bin ich kläglich gescheitert, aber beim dritten, vierten, fünften oder auch dem sechsten Anlauf, hat es dann irgendwie "geklappt".
Die Klamotten und der restliche Mist den man so mitschleppt, scheinen problemlos in meine Tasche zu passen, aber ob das nun stimmt bleibt fraglich.
Die Tasche habe ich zu Weihnachten von meinen Eltern bekommen, und die ist aus einem robusten Material (brauche ich!). Für alle, die einen Freiwilligendienst, oder mal etwas ähnliches vorhaben, kann ich die Tasche nur empfehlen, da sie regenfest ist und auch als Rucksack aufgesetzt werden kann. Auf dem Bild könnt ihr das Modell mit Beschreibung sehen. Die gibt es übrigens in verschiedenen Größen, da ist bestimmt für jeden was dabei. (Zählt eine Empfehlung eigentlich als Werbung!?)
Die Gewichtsbegrenzung des Gepäcks auf 20kg macht mir auch reichlich zu schaffen, da das ganze von meinem Krempel natürlich überschritten wird, aber ich hoffe wirklich, dass sich das ewige hin und her gepacke irgendwann auszahlt, und die Kofferwaage dann die gewünschten 20kg anzeigt. Wünscht mir Glück!
Bis zum nächsten Post!
Anne
Mein Countdown auf dem Handy zeigt nun nur noch 2 Tage an, was mir keine Angst macht, aber zumindest ein mulmiges Gefühl bereitet. Ich werde morgen bereits mit meiner Familie nach Frankfurt fahren, um eventuellen Störungen auf der Autobahn, welche dann zur Verspätung führen aus dem Weg zu gehen. Wir haben ein schniekes Hotel gebucht, direkt am Flughafen, nächtlicher Lärm inklusive, aber das sollte uns nicht weiter stören.
Also, schon vor 2 Wochen hab ich angefangen grob aufzuschreiben, was ich wohl brauchen werde. Immer wieder kam etwas dazu und die Liste wurde länger und länger. Aus einer Liste wurden zwei, und aus zwei Listen wurden jetzt letztendlich vier oder sogar fünf.
Mit dem ganzen Zeug, also der Ordnung, dem Sortieren und dem Kram, habe ich generell nichts am Hut, aber was muss, das muss.
Ich hab nun alles auf einen großen Tisch gepackt und versucht irgendwie ein System aufzubauen. Selbstverständlich bin ich kläglich gescheitert, aber beim dritten, vierten, fünften oder auch dem sechsten Anlauf, hat es dann irgendwie "geklappt".
Die Klamotten und der restliche Mist den man so mitschleppt, scheinen problemlos in meine Tasche zu passen, aber ob das nun stimmt bleibt fraglich.
www.naturzeit.de |
Die Gewichtsbegrenzung des Gepäcks auf 20kg macht mir auch reichlich zu schaffen, da das ganze von meinem Krempel natürlich überschritten wird, aber ich hoffe wirklich, dass sich das ewige hin und her gepacke irgendwann auszahlt, und die Kofferwaage dann die gewünschten 20kg anzeigt. Wünscht mir Glück!
Bis zum nächsten Post!
Anne
Freitag, 23. Januar 2015
Projektinformationen
Dass das ganze so schnell geht, damit habe ich nicht gerechnet, aber am Montagmorgen kam tatsächlich die Bestätigung für meinen Aufenthalt in Kuantan.
Kuantan liegt an der Ostküste Malaysias, ist die Hauptstadt des Bundesstaates Pahang und hat ca. 552.500 Einwohner.
Ich werde in einem Projekt den Englischunterricht unterstützen. Wie genau das aussieht, das kann ich euch bei aller Liebe nicht sagen, aber sobald sich nach einiger Zeit eventuell Routine einspielt, dann werde ich euch natürlich mitteilen, wie das ganze dann aussieht.
Ich kann euch auch nicht genau sagen, ob das nun eine Schule oder sowas ist, aber ich füge mal die Projektinformationen als Bild bei.
Die letzten Tage habe ich hin und wieder mit Amelie geschrieben, Fragen gestellt, mir Fotos schicken lassen, wie ich denn dort leben werde. Ach übrigens ist Amelie die Freiwillige, welche mit mir in dem Projekt arbeitet und mit in der dortigen Wohung lebt.
UND LEUTE, ES GIBT EIN EUROPÄISCHES KLO MIT TOILETTENPAPIER!
(ganz selbstverständlich ist das in einigen Regionen nicht)
Viel mehr habe ich derzeit nicht zu berichten, außer dass ich heute, 6 Tage vor Abreise, noch den rechten Vorderreifen unseres Autos an einer Bordsteinkante zersört habe.
(Sorry nochmal, Mama)
Also, sobald es Neuigkeiten gibt melde ich mich selbstverständlich!
Bis Später!
Anne
MEIN PROJEKT - PERTUBUHAN KOMUNITI HARAP KUANTAN
Kuantan liegt an der Ostküste Malaysias, ist die Hauptstadt des Bundesstaates Pahang und hat ca. 552.500 Einwohner.
![]() |
brederoshaw.com |
Ich kann euch auch nicht genau sagen, ob das nun eine Schule oder sowas ist, aber ich füge mal die Projektinformationen als Bild bei.
Die letzten Tage habe ich hin und wieder mit Amelie geschrieben, Fragen gestellt, mir Fotos schicken lassen, wie ich denn dort leben werde. Ach übrigens ist Amelie die Freiwillige, welche mit mir in dem Projekt arbeitet und mit in der dortigen Wohung lebt.
UND LEUTE, ES GIBT EIN EUROPÄISCHES KLO MIT TOILETTENPAPIER!
(ganz selbstverständlich ist das in einigen Regionen nicht)
Viel mehr habe ich derzeit nicht zu berichten, außer dass ich heute, 6 Tage vor Abreise, noch den rechten Vorderreifen unseres Autos an einer Bordsteinkante zersört habe.
(Sorry nochmal, Mama)
Also, sobald es Neuigkeiten gibt melde ich mich selbstverständlich!
Bis Später!
Anne
MEIN PROJEKT - PERTUBUHAN KOMUNITI HARAP KUANTAN
Dienstag, 20. Januar 2015
Nennen wir es panische Gelassenheit
Der 12.06.2014 ist nun schon eine ganze Ecke her, genauer gesagt sind es sogar 221 Tage. Es war der Geburtstag meiner Oma, und ich hab schon viel zu lang mehrmals täglich mein E-Mail-Fach sinnlos geöffnet, aber an diesem Nachmittag hatte ich die lang ersehnte Mail von AFS bekommen.
Für alle, denen das jetzt nichts sagt: AFS ist die Austauschorganisation, bei welcher meine Onlinebewerbung nach 5minütiger Überlegzeit eingegangen ist. Neben verschiedenen Programmen zum Schüleraustausch, gibt es auch die Möglichkeit als Freiwillige/r ins Ausland zu reisen. Übrigens werden auch immer Gastfamilien gesucht. Informiert euch! ;)
Ich hab nun also diese Mail im Postfach gehabt und hatte definitiv ein bisschen Angst, oder vielleicht war das auch Nervosität. Das Gefühl konnte ich jedenfalls nicht ganz einordnen. Entweder das ist eine Absage, oder ich wurde tatsächlich für einen elfmonatigen Freiwilligendienst weit weg von zu Hause angenommen. Nun, ich schreibe einen Blog, also dürfte die Antwort wohl klar sein, was denn in der besagten Nachricht stand. Was jetzt alles auf mich zu kam war zwar stressig, aber ist ja alles für einen guten Zweck. (viel organisatorischer Kram -eigentlich nichts für mich)
Neben dem ganzen Zettelmist, gab es aber auch zwei 5tägige Vorbereitungscamps, welche beide am Arsch der Welt und von Freitag bis Mittwoch stattfanden. Dort hab ich Leute kennengelernt, die sind schon ziemlich cool und außerdem alle super nett. Einige reisen mit nach Malaysia.
Ich will nun nicht so viel über die Vorbereitung reden. Zwar sind doch recht viele Sachen erwähnenswert, aber wer von euch noch etwas wissen will, der kann mich ja auch über Facebook, E-Mail oder so kontaktieren.
Jetzt aber weiter.
Als ich vor ca. einem Monat den Countdown auf meinem Handy gestartet hab, schienen die 34 Tage noch so weit weg zu sein, doch als ich heute morgen die 9 (!!!!) auf meinem Handy las, da wurde mir ein wenig anders zumute. Nur ein wenig! Aber es reicht nicht, dass nun nur noch eine einstellige Zahl dort steht, nein nein. Ich wurde kurzerhand auch noch auf Facebook von einer in Malaysia lebenden Freiwilligen angeschrieben, welche glaubt gehört zu haben, dass ich meinen Freiwilligendienst an der Ostküste in Kuantan leisten werde. Entweder in der Schule, in welcher sie selbst unterrichtet oder in einem örtlichen Waisenhaus. Was jetzt genau passiert, das weiß ich nicht. Ich warte nun also auf die nächste so wichtige Mail und kann es kaum erwarten!
So, nun eine kleine Zusammenfassung:
Ich werde am 28.Januar nach Malaysia fliegen, um dort einen IJFD zu leisten
Weiß ich wo ich sein werde? -In Malaysia. Also nein, ich weiß nichts Genaues
Weiß ich was ich dort mache? -Nein, kein Schimmer, aber das werde ich schon noch mitbekommen
Bin ich aufgeregt? -Gute Frage. In 209 Stunden geht mein Flieger nach Kuala Lumpur über Dubai. Ob der Fakt, dass bei mir in Stunden gezählt wird besorgniserregend ist, das glaube ich nicht, aber ich freue mich auf alles was auf mich zu kommt. :)
Bis zum nächsten Eintrag!
Anne
Für alle, denen das jetzt nichts sagt: AFS ist die Austauschorganisation, bei welcher meine Onlinebewerbung nach 5minütiger Überlegzeit eingegangen ist. Neben verschiedenen Programmen zum Schüleraustausch, gibt es auch die Möglichkeit als Freiwillige/r ins Ausland zu reisen. Übrigens werden auch immer Gastfamilien gesucht. Informiert euch! ;)
Ich hab nun also diese Mail im Postfach gehabt und hatte definitiv ein bisschen Angst, oder vielleicht war das auch Nervosität. Das Gefühl konnte ich jedenfalls nicht ganz einordnen. Entweder das ist eine Absage, oder ich wurde tatsächlich für einen elfmonatigen Freiwilligendienst weit weg von zu Hause angenommen. Nun, ich schreibe einen Blog, also dürfte die Antwort wohl klar sein, was denn in der besagten Nachricht stand. Was jetzt alles auf mich zu kam war zwar stressig, aber ist ja alles für einen guten Zweck. (viel organisatorischer Kram -eigentlich nichts für mich)
Neben dem ganzen Zettelmist, gab es aber auch zwei 5tägige Vorbereitungscamps, welche beide am Arsch der Welt und von Freitag bis Mittwoch stattfanden. Dort hab ich Leute kennengelernt, die sind schon ziemlich cool und außerdem alle super nett. Einige reisen mit nach Malaysia.
Ich will nun nicht so viel über die Vorbereitung reden. Zwar sind doch recht viele Sachen erwähnenswert, aber wer von euch noch etwas wissen will, der kann mich ja auch über Facebook, E-Mail oder so kontaktieren.
Jetzt aber weiter.
Als ich vor ca. einem Monat den Countdown auf meinem Handy gestartet hab, schienen die 34 Tage noch so weit weg zu sein, doch als ich heute morgen die 9 (!!!!) auf meinem Handy las, da wurde mir ein wenig anders zumute. Nur ein wenig! Aber es reicht nicht, dass nun nur noch eine einstellige Zahl dort steht, nein nein. Ich wurde kurzerhand auch noch auf Facebook von einer in Malaysia lebenden Freiwilligen angeschrieben, welche glaubt gehört zu haben, dass ich meinen Freiwilligendienst an der Ostküste in Kuantan leisten werde. Entweder in der Schule, in welcher sie selbst unterrichtet oder in einem örtlichen Waisenhaus. Was jetzt genau passiert, das weiß ich nicht. Ich warte nun also auf die nächste so wichtige Mail und kann es kaum erwarten!
So, nun eine kleine Zusammenfassung:
Ich werde am 28.Januar nach Malaysia fliegen, um dort einen IJFD zu leisten
Weiß ich wo ich sein werde? -In Malaysia. Also nein, ich weiß nichts Genaues
Weiß ich was ich dort mache? -Nein, kein Schimmer, aber das werde ich schon noch mitbekommen
Bin ich aufgeregt? -Gute Frage. In 209 Stunden geht mein Flieger nach Kuala Lumpur über Dubai. Ob der Fakt, dass bei mir in Stunden gezählt wird besorgniserregend ist, das glaube ich nicht, aber ich freue mich auf alles was auf mich zu kommt. :)
Bis zum nächsten Eintrag!
Anne
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